Performance

^"Winterruhe"

^{Das alte Feuerwehrlokal "Spritzehuis" in Sarnen ist der neue Ausstellungsort für ein weiteres Happening der KünstlerInnen - Gruppe 9.}

^{Die Vorbereitungen für eine Performance als Duo entsteht im Winter. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Ambivalenz führt uns zur Idee des kugelförmigen Schlafsacks. Ein Ort der Wärme, Erholung und Regeneration, der einem aber auch jegliches Tun verunmöglicht.}

^{Stoffreste aus unseren Sammelbeständen werden zusammengestellt und zu Kugeln verarbeitet.}

^{Wir schneidern je eine für unsere Körpergrösse. In dieser Kapsel rollen wir langsam während eines ganzen Tages über den Estrichboden. Unter dem warmen Rotlicht kämpfen wir mit der Müdigkeit.}

^{Wir erleben das beklemmende Dasein von Geborgenheit und Eingeschlossensein. Von Unbeweglichkeit und Schutz.}

^{Diese ambivalenten Erfahrungen provozieren das Denken in Optionen. Wir erkennen, dass das gedankliche und emotionale Oszillieren zwischen Alternativen sehr nützlich sein kann.} 

^{Es schließt die Möglichkeit ein, dass die Erfahrungen und der Umgang damit  befreiend sein können, weil darunter auch Erfahrungen des Suchens, Bedenkens und Erkundens fallen.}

^{in Zusammenarbeit mit Vreni Wyrsch}

^{Sarnen, 1997}

^{Fotos: Bill Clements}